Ein Gastbeitrag von Raphael Pietsch

Der Versand eines Newsletters ist heutzutage sehr einfach. Es gibt eine Vielzahl an Anbietern, die den Versand direkt über den Webbrowser erlauben, ohne eine externe Software installieren oder einrichten zu müssen. 

Kundenkommunikation ist ein wichtiges Thema – vor allem in Krisenzeiten. Newsletter helfen, wichtige Themen zu kommunizieren um mit Euren Kunden in direkten Kontakt zu treten oder zu bleiben. So könnt Ihr Euren Kunden mitteilen wie sie Euch in der Krise erreichen, ob das Ladengeschäft wieder geöffnet ist und welche Schutzmaßnahmen nun für einen Besuch vor Ort gelten. 

Ebenfalls könnt Ihr Eure Kunden auf ein Angebot hinweisen oder Hilfestellung zu bestimmten Themen geben. Zielgruppen können mit verschiedenen Kampagnen gezielt angesprochen und zu einer Aktion motiviert werden. 

Auf Folgendes solltet Ihr bei der Erstellung des Newsletters achten:

  • der Newsletter sollte mobil gut lesbar sein und richtig dargestellt werden. Denn mehr als die Hälfte aller Newsletter werden über das Smartphone abgerufen. 
  • Schickt den Newsletter nur an Kunden raus, von denen Ihr das Einverständnis habt. Um dieses zu erhalten, muss das Double-Opt-In-Verfahren bei der Anmeldung zum Newsletter verwendet werden. Diese Funktion bieten alle Anbieter, die ich unten für Euch zusammengestellt habe. 
  • Um die Öffnungsrate des Newsletters zu erhöhen, muss ein sorgfältig ausgewählter Betreff verwendet werden. Die Betreffzeile sollte zwischen 30 und 50 Zeichen lang sein. 
  • Wählt für Eure Kunden eine personalisierte Ansprache. Statistiken haben gezeigt, dass sie die Öffnungsrate deutlich steigert.
  • Versendet ungefähr alle 2-4 Wochen (im Einzelfall kann dies auch anders aussehen) einen Newsletter, damit Eure Kunden Euch nicht vergessen. 
  • Verärgert Eure Kunden nicht mit einer hohen Versandfrequenz. Nicht jeder ist an einem wöchentlichen oder womöglich täglichen Update interessiert. Klar gibt es Ausnahmen, zum Beispiel ein Newsletter der tagesaktuelle Nachrichten zur Übersicht verschickt.

Anbei eine Auflistung von Newsletter-Anbietern, die einfach zu bedienen sind und auf den Datenschutz achten. Mit jedem Anbieter gibt es die Möglichkeit, einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung abzuschließen – so seid Ihr auf der sicheren Seite was die DSGVO betrifft.


Sendinblue

früher unter Newsletter2Go bekannt, ist ein Newsletter-Anbieter, mit dessen Hilfe sich sehr schnell ein Newsletter zusammenbauen lässt. Herzstück ist der Drag-and-Drop Editor, der einfach und schnell zu bedienen ist. Echtzeit-Reports zeigen Euch wie gut der Newsletter performt. Tools, um den Newsletter zu optimieren, sind ebenfalls mit dabei.

Das Thema DSGVO ist schnell erledigt. Daten von Kunden aus der Schweiz, Österreich und Deutschland werden auf deutschen Servern gespeichert. Ein Vertrag zur Auftragsverarbeitung kann einfach abgeschlossen werden. 

Der Dienst lässt sich kostenfrei nutzen. Allerdings nur mit einem reduzierten Leistungsumfang. 300 Newsletter können pro Tag in der Gratisversion versendet werden. Wer mehr Newsletter verschicken möchte, kann das über die kostenpflichtige Version tun. Für eine Preisübersicht schaut einfach auf deren Website vorbei. 


Rapidmail

Auch bei Rapidmail lässt sich schnell und einfach über den Drag-and-Drop-Editor ein Newsletter zusammen bauen. Das Tool bietet mehr als 250 Design-Vorlagen an. Auch Google-Analytics kann integriert werden, um weitere, genauere Statistiken zu erhalten. 

Ihr könnt entweder einen monatlichen Festpreis bezahlen oder eine Abrechnung pro Mailing auswählen. Die gesamte Preisübersicht findet ihr auf deren Website.


Cleverreach

Cleverreach überzeugt mit seiner aufgeräumten und benutzerfreundlichen Oberfläche, in der Ihr Euch direkt zurecht findet. Grundsätzliche Funktionen wie ein Anmeldeformular für die Website, Reports & Analyse Tools sowie eine einfache Empfänger-Verwaltung und ein SPAM-Test sind an Bord.  

In der kostenlosen Testversion können 1.000 Mails an 250 Empfänger versendet werden. Für mehr Funktionen, weitere Empfänger und Leistungen müsst Ihr Euch für einen Bezahltarif entscheiden. Diesen findet Ihr auf deren Website.


Clever Elements

Direkt über Euer Benutzerkonto könnt Ihr bei Clever Elements eine Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung abschließen. Somit ist das DSGVO-Thema schnell und einfach erledigt. 

Clever Elements bietet einen monatlichen Tarif oder einen Credit-Tarif an, den Ihr 30 Tage kostenlos testen könnt. Es wird pro Empfänger abgerechnet, wobei es egal ist wie viele Emails Ihr pro Monat verschickt. 


Alle Anbieter bieten einen ähnlichen Leistungsumfang zu ähnlichen Preisen an. Im Detail unterscheiden sie sich bei gewissen Leistungen und im Preismodell. Deshalb schaut Euch in Ruhe die verschiedenen Newsletter Tools an und wählt das aus, das am besten für Euch passt und mit dem Ihr am besten zurecht kommt. 

Ich selbst nutze seit mehreren Jahren Sendinblue (ehemals Newsletter2Go) und bin mit der Leistung und dem Service sehr zufrieden. Vor allem vom schnellen, unkomplizierten Editor und der einfachen Benutzerverwaltung über Listen bin ich überzeugt.

Die Links zu den Anbietern sind keine bezahlte Werbung, sondern meine persönliche Empfehlung, die ich für Euch zusammen gestellt habe. 

Raphael Pietsch

Als Werbefotograf & Full-Stack Mediengestalter bin ich seit 10 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Ich helfe Dir und Deinem Unternehmen Werbebudgets effektiver einzusetzen und die richtigen Zielgruppen zu erreichen. Dabei erbringe ich mehr als nur eine Dienstleistung. Ich bin auf langfristige Partnerschaften aus und arbeite nicht für Dich, sondern mit Dir.